Esperanto im Österreichischen Fernsehen

ORF ĉe lernorondo

Bemühungen, das Bewusstsein für die internationale Sprache anzustupsen, sind manchmal kompliziert, manchmal anstrengend, werden oft missverstanden, erfordern aber immer eine genaue Vorbereitung. Aber Arbeit kann sich auszahlen und als fruchtbar erweisen.

In der öffentlichen Wahrnehmung von Esperanto wurden in Wien nun große Fortschritte erzielt.

Am 8. Januar 2024 besuchte ein Filmteam des ORF das Esperantomuseum, in der Herrengasse, wo Mag. Bernhard Tuider, der Teamleiter der Sammlung für Plansprachen, Historiker und angesehener Experte für Esperanto, interviewt wurde. Natürlich durften auch ausgiebige Dreharbeiten im Museum selbst nicht fehlen.

Rückblende – wenige Wochen zuvor hatte Frau Schmucker, Redakteurin von Studio 2 auf ORF2, Kontakt mit der AEF aufgenommen und sich nach Möglichkeiten erkundigt, einen Beitrag über Esperanto und dessen Anwendung drehen zu können. Natürlich waren wir sofort Feuer und Flamme und boten einen Einblick in unsere Lernrunde im Restaurant Diana an.

Normalerweise findet unsere Lernrunde in ebendiesem Restaurant jeden zweiten Mittwoch statt, was für das Fernsehteam leider terminlich nicht wahrnehmbar war. Frau Schmucker stimmte zu, dass die Runde ausnahmsweise am Montag – dem bereits erwähnten 8. Januar – stattfinden sollte.

Der Start wurde für fünf Uhr vereinbart. Aufgrund meiner berüchtigten Angewohnheit – dem Zwang, viel zu früh vor Ort zu erscheinen, sprich: Zufrühkommeritis – fand ich mich bereits um drei Uhr vor Ort ein. Gute Idee – denn keine halbe Stunde später kam das Filmteam bereits die Treppe hinunter, die in das Souterrain, das Königreich des Leckeren Mampfi, führte.

Man begann auch schon, die gewonnene Zeit zu verwenden und zu überbrücken, indem man mich zunächst formlos befragte, bevor das Mikrofon ans Revers kam, die Kamera in Gang gesetzt wurde und mit den ersten Interviewfragen begonnen wurde. Nachdem die Gruppe um 17 Uhr komplett war, beobachteten und filmten uns die Redakteurin und ihre Kollegen weiterhin während des Lernprozesses, der eine weitere Stunde dauerte; so verbrachte das Team insgesamt mehr als 180 Minuten im Restaurant.

Allerdings: Sowohl im Film als auch im Fernsehen findet nur ein Bruchteil des aufgenommenen Materials letztendlich einen Platz im Endprodukt. Tatsächlich ist der gesamte Bericht über Esperanto in Wien ca. sechs (6) Minuten lang.

Neugierig auf die Dokumentation?
Die Sendung nennt sich „Studio 2“ und wurde am Freitag, den 19. Januar 2024 ausgestrahlt. Sie kann online in der ORF-Mediathek (Beitrag Plansprachen-Sammlung in der Nationalbibliothek) nachgesehen werden.

Interessiert an der Lernrunde?
Siehe: Lernrunde in Wien

Vielen Dank nicht nur an den ORF, der diese wichtige Gelegenheit ermöglicht hat; unser Dank gilt aber auch:

  • Herrn Walter Klag, durch dessen Werbung Frau Schmucker auf Esperanto aufmerksam wurde;
  • Das Restaurant Diana, dessen Besitzer nicht nur die Abhaltung unserer Lernrunde in verlässlicher Regelmäßigkeit ermöglichen, sondern auch fast den gesamten Veranstaltungsort für die Dreharbeiten zur Verfügung stellten;
  • Allen unseren Lernenden und Teilnehmern der Lernrunde, ohne deren Loyalität das gesamte Projekt „Esperanto in Wien“ nicht möglich wäre.

Sieht man sich bald persönlich im Souterrain des „Diana“?
Bei leckerem Essen und unterhaltsamem Wissenserwerb?

Entscheidet euch dafür – und die Freude liegt auf allen Seiten!

Kontakt:
eo_wien@yahoo.com

Ĝis revido en Esperantujo:
Franz-Joseph & Britt

Die Leiter von „Esperanto in Wien“

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können mittels Gravatar ein Profilbild zur Anzeige auswählen.

AEF